Bandmaterial Welches Warum Wieso und überhaupt????

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schrotti
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Bandmaterial Welches Warum Wieso und überhaupt????

#1

Beitrag von schrotti »

Hallo ihr Lieben!

Woher bezieht ihr eigentlich euer Bandmaterial? Mittlerweile gehen die Preise wohl durch die Decke. Wo gibt es gutes und günstiges Bandmaterial? Altband hat für mich keinen Wert. Letztens habe ich die ganze Kleberei beheben können. Auch hatte ich schon Schimmelbänder. Das möchte ich nicht mehr auf meine Wickel spannen. Irgendwann hat auch Maxell ausgesorgt.
Also steht die Frage im Raum. Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Grüße!
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Spitzenwitz
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Re: Bandmaterial Welches Warum Wieso und überhaupt????

#2

Beitrag von Spitzenwitz »

Ich beziehe kein Bandmaterial mehr, Quellen gibt es aber noch.

Frank Brattig (darklab magnetics) ist Dir doch sicher bekannt. Auch Thomann hat das ganze RTM Sortiment und ein wenig von ATR Magnetics gelistet.

Weltweit gibt es nur noch fünf produzierende Hersteller für Magnetband:

- Shenzhen Modo Technology Co.
- Greencorp
- Recording The Masters (RTM)
- Astrum
- ATR Magnetics
Gruß Michael
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Tonbandmanni
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Re: Bandmaterial Welches Warum Wieso und überhaupt????

#3

Beitrag von Tonbandmanni »

ALso ich hab´ noch keinen Ausfall bei Maxell Bändern gehabt. Ich denke mal, die überleben uns noch.

Manni
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Armin777
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Re: Bandmaterial Welches Warum Wieso und überhaupt????

#4

Beitrag von Armin777 »

Boah, 63 € für eine 26,5cm-Spule mit neuem LPR35 ist ja schon recht teuer...(bei Thomann).
Beste Grüße
Armin von good-old-hifi.de
schrotti
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Re: Bandmaterial Welches Warum Wieso und überhaupt????

#5

Beitrag von schrotti »

Wie ich schon schrieb: "irgendwann" :drink: Ich werde sicherlich kein gutes Maxell-Band aussortieren, nur weil es alt ist. Da gucke ich schon sehr genau hin. Gestern kam Bandmaterial von Darklab an. Läuft! Meiner Ansicht nach gutes Band. Es hndelt sich um das PE3035M . Ich habe genug Spulen. Daher nehme ich den Pancake. Kostet dann 38 Teuronen. Immer noch teuer genug aber Neuband.
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Captn Difool
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Re: Bandmaterial Welches Warum Wieso und überhaupt????

#6

Beitrag von Captn Difool »

Ich hatte das Riesenglück, damals viele 13cm-Spulen von einer Auflösung aus einer Hörbuchbibliothek zu erstehen. Die hatte ich dann zu 4x auf einer 26cm-Spule geschnitten und weiter zu 2x auf eine 18er. Die Bänder waren Langspielbänder, aber enger toleriert für Profianwendungen. Einmal bespielt.

In der Bucht wird entweder nur noch Klebedreck verklappt oder Bänder, die den Pegel nicht mehr konstant halten können. Manche Anbieter sind wenigstens noch ehrlich und schreiben, dass sie nur die Spulen verkaufen, das Band gibts gratis dazu. Heisst, sie geben zu, dass die Bänder nichts mehr taugen. Angesichts der Preise und Nachfrage verkauft kaum noch jemand gute Bänder. Und wenn, dann zu Fast-Neupreisen, da kann man dann auch gleich richtig neu kaufen.

Also muss man sie neu nehmen, Quellen wurden ja schon weiter vor genannt. Jetzt mit Tonband beginnen ist finanziell leider unglücklich. Der Hype ist einfach zu groß geworden. Die Preise für Maschinen haben sich in den letzten 5 Jahren verdoppelt, ebenso die für Bänder.

Ich behalte mein Tonbandgeraffel für die nächste Zeit nur deshalb, weil ich es weiter austesten will und Revision für Bandmaschinen anbieten möchte. (Aber ich überlege, mich davon wieder zu trennen, auch aus Platzgründen) Meßtechnik und Kalibrierbänder habe ich und einmessen ist noch eine der leichtesten Übungen. Gerade bei Bandmaschinen wichtig, will man deren Potential auch nutzen. Daher macht es auch wenig Sinn, querbeet verschiedene Tonbandsorten zu haben. Bei meinen oben genannten Bändern, LPR35 und PER368 sind die Toleranzen sehr eng beieinander, so daß es hier genügt, einmal einzumessen und dann einfach aufzunehmen. Einmeßautomatiken und manuelle Einmessung von der Frontblende aus gab es erst ab ca. Mitte 80er, als die Bandmaschinen schon nicht mehr produziert wurden, das blieb den Cassetten vorbehalten.
Gruß André

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