Luxman Reparaturen, Service usw.
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Re: Luxman Reparaturen, Service usw.
Danke für eure Tipps und besonders @poetry2me für das Foto. Ich mache die Lampe jetzt neu und die Zenerdiode und dann höre ich mir den Luxman erstmal an.
Gruß
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- Forza SGE
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Re: Luxman Reparaturen, Service usw.
Ich habe gerade mal die kleine Plastikscheibe der Beleuchtung entfernt, darunter ist es ganz schön dunkel. Das Leutmittel scheint den Hitzetot gestorben zu sein. Ergibt es Sinn 2 kleine Bohrungen zu setzen um die Wärmekonvektion zu verbessern?

Der Verstärker liegt auf dem Kopf, nicht wundern... In real ist die Kammer der Lampe tief Braun.
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- Sankenpi
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Re: Luxman Reparaturen, Service usw.
Meiner Erfahrung nach helfen Zwangsbelüftungen der nachgearbeiteten Art da nicht viel. Ich klebe die Kästen meistens mit selbstklebender Alufolie aus und nehme etwas schwächere Birnchen, also Birnchen mit höherer Voltzahl, die dann schwächer leuchten. Der Unterschied fällt so gut wie nie auf.
Beste Grüße, Peter
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Re: Luxman Reparaturen, Service usw.
Die Schlosser benutzen doch beim schweißen von Rohren unter Schutzgas so Aluminium-Klebeband.
So als Tipp....
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- Forza SGE
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Re: Luxman Reparaturen, Service usw.
Reichelt hat die Lieferung auf den 11.12.24 verschoben. Finde ich ja nicht so doll für einen Artikel der angeblich auf Lager liegt. Vorgestern ist bei meinem Sugden A25 ein Kanal ausgefallen, dann schaue ich mal nach dem.
- Poetry2me
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Re: Luxman Reparaturen, Service usw.
Ich hatte auch mal einen Luxman L-210, damals Mitte der 1980er Jahre :-)
Den habe ich nach ein paar Jahren einem Freund geschenkt. Das hätte ich mir besser überlegen sollen. Klanglich war er wirklich hervorragend.
Später habe ich alle möglichen Luxman Verstärker/Vorstufen/Endstufen hören und ausprobieren können, die meisten auch offen vor mir stehen gehabt, besonders häufig den L-410, von dem ich heute noch zwei Stück besitze.
Was mir erst mit den Jahren bewusst wurde: Die Modellreihe L-190, L-200, L-205, L-210, L-215, L-220, L-225, L-230, L-235, L-400, L405 ist innerlich ziemlich gleich aufgebaut. Platinenlayout, Topologie der Baugruppen, Leitungsführung, und vor allem Schaltungsdesign: Alles sehr ähnlich.
Das hatte auch gute Gründe: Dieser Aufbau hat klanglich hervorragend funktioniert, und das obwohl man relativ geringen Bauteileaufwand getrieben hat. Das Schaltungsdesign und Leitungsführung bzw. auch Leiterbahnführung sind sehr durchdacht und vermeiden beispielsweise auch Verzerrungen durch induktive Quereinkoppelungen zwischen Stromstufen und Spannungsstufen.
Um zukünftiges Troubleshooting zu unterstützen kann ich hier eine Schaltplananalyse des linken Endstufenkanals des Luxman L-210 beisteuern.
Die vier Schaltungsstufen sind farblich Markiert und nummeriert. Die Soll-Spannungen rund um alle Transistoren sind in hellgrün markiert. Man erkennt: Jede Stufe hat für sich einen eigenen Gleichstrompfad von positiver Rail-Spannung zur negativen Rail-Spannung. Dadurch werden alle Transistoren einer Stufe von einem Ruhestrom durchflossenen und sie erhalten eine Voraussteuerung. Wenn man bei Verstärkern von "der Ruhestrom" redet, dann ist damit immer der Ruhestrom durch die finale Leistungsstufe gemeint, also im linken Kanal Q112a und Q113a.

- Johannes
Den habe ich nach ein paar Jahren einem Freund geschenkt. Das hätte ich mir besser überlegen sollen. Klanglich war er wirklich hervorragend.
Später habe ich alle möglichen Luxman Verstärker/Vorstufen/Endstufen hören und ausprobieren können, die meisten auch offen vor mir stehen gehabt, besonders häufig den L-410, von dem ich heute noch zwei Stück besitze.
Was mir erst mit den Jahren bewusst wurde: Die Modellreihe L-190, L-200, L-205, L-210, L-215, L-220, L-225, L-230, L-235, L-400, L405 ist innerlich ziemlich gleich aufgebaut. Platinenlayout, Topologie der Baugruppen, Leitungsführung, und vor allem Schaltungsdesign: Alles sehr ähnlich.
Das hatte auch gute Gründe: Dieser Aufbau hat klanglich hervorragend funktioniert, und das obwohl man relativ geringen Bauteileaufwand getrieben hat. Das Schaltungsdesign und Leitungsführung bzw. auch Leiterbahnführung sind sehr durchdacht und vermeiden beispielsweise auch Verzerrungen durch induktive Quereinkoppelungen zwischen Stromstufen und Spannungsstufen.
Um zukünftiges Troubleshooting zu unterstützen kann ich hier eine Schaltplananalyse des linken Endstufenkanals des Luxman L-210 beisteuern.
Die vier Schaltungsstufen sind farblich Markiert und nummeriert. Die Soll-Spannungen rund um alle Transistoren sind in hellgrün markiert. Man erkennt: Jede Stufe hat für sich einen eigenen Gleichstrompfad von positiver Rail-Spannung zur negativen Rail-Spannung. Dadurch werden alle Transistoren einer Stufe von einem Ruhestrom durchflossenen und sie erhalten eine Voraussteuerung. Wenn man bei Verstärkern von "der Ruhestrom" redet, dann ist damit immer der Ruhestrom durch die finale Leistungsstufe gemeint, also im linken Kanal Q112a und Q113a.

- Johannes
"Music, when combined with a pleasurable idea, is poetry." -- Edgar Allan Poe
- Armin777
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Re: Luxman Reparaturen, Service usw.
Johannes, ich liebe Deine präzisen Schaltungsanalysen - aber ich bin immer noch der Meinung: Verstärker die "klingen" sind defekt! Ein Verstärker im Hifi-Bereich hat die Aufgabe die Signale zu verstärken, im Idealfall ohne etwas wegzulassen und ohne etwas hinzuzufügen. Und die allermeisten Verstärker können das ganz gut. Wo also könnte der Klang her kommen?
Beste Grüße
Armin von good-old-hifi.de
Armin von good-old-hifi.de
Re: Luxman Reparaturen, Service usw.
Gelegentlichg ist man von dem überrascht, was vorzüglich arbeitende Verstärker so offerieren. Dies wird oft und landläufig als "klingen" ausgedrückt.
Manchmal schon, wenn die Kanalgleichheit hergestellt wurde. Der Begriff des Klangs wird eher als Wohlgefallen über das was man dann hört herangezogen.
Wahrscheinlich ist dann z. B.kein Obertongesang der verstärkenden Maschine gemeint sondern lediglich das Wohlgefallen an der einwandfreien Arbeitsweise der Maschine hervorgehoben. Klingende Verstärker sind, abgesehen davon wenn man es möchte, selbstverständlich kontraproduktiv oder eben auch gewünscht.
Ich möchte mit dem Ganzen nur den Begriff "Klang" nicht vollständig aus dem Sprachgebrauch verabschieden. Wenn mir jemand sagt: " Das klingt super!",
gehe ich davon aus, das alles, was man erwarten konnte, auch eingetreten ist. Man ist zufrieden.
Man kann sich auch über die Güte einer Lötstelle unterhalten. Was damit letztendlich gemeint ist, ist unklar. So unklar wie der Begriff Klang. Letzendlich möchte jemand, der dieser Lötstelle ein hohe Güte zuerkennt nur seine Zufriedenheit äussern.
Ich würde es zulassen, so einfach.
Grüße
PS. Wie geht es eigentlich dem Luxman Papst. Dem alten Meister, der auch meinen L-230 versorgt hat?
Grüße und Dank an den Mann!
Manchmal schon, wenn die Kanalgleichheit hergestellt wurde. Der Begriff des Klangs wird eher als Wohlgefallen über das was man dann hört herangezogen.
Wahrscheinlich ist dann z. B.kein Obertongesang der verstärkenden Maschine gemeint sondern lediglich das Wohlgefallen an der einwandfreien Arbeitsweise der Maschine hervorgehoben. Klingende Verstärker sind, abgesehen davon wenn man es möchte, selbstverständlich kontraproduktiv oder eben auch gewünscht.
Ich möchte mit dem Ganzen nur den Begriff "Klang" nicht vollständig aus dem Sprachgebrauch verabschieden. Wenn mir jemand sagt: " Das klingt super!",
gehe ich davon aus, das alles, was man erwarten konnte, auch eingetreten ist. Man ist zufrieden.
Man kann sich auch über die Güte einer Lötstelle unterhalten. Was damit letztendlich gemeint ist, ist unklar. So unklar wie der Begriff Klang. Letzendlich möchte jemand, der dieser Lötstelle ein hohe Güte zuerkennt nur seine Zufriedenheit äussern.
Ich würde es zulassen, so einfach.
Grüße
PS. Wie geht es eigentlich dem Luxman Papst. Dem alten Meister, der auch meinen L-230 versorgt hat?
Grüße und Dank an den Mann!
- Poetry2me
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Re: Luxman Reparaturen, Service usw.
Hallo Armin,
beim Thema "Klang" fällt mir ein: Richard hat mir erzählt, dass Du die Kenwood Endstufen von ca. 1980 gut kennst. Du warst damals "dabei".
Warum erwähne ich das? Gerade wenn es um originalgetreue Widergabe geht, sind die Kenwood L-07M II Monoblöcke von damals mein absolutes Highlight. Ich habe ein Paar von Richard übernehmen dürfen und sie weiter "gepflegt". Diese Geräte sind ursprünglich schon sehr durchdacht konstruiert worden und heute in überarbeiteter Version eine wahre Erleuchtung. Sie zeigen, wie gut HiFi wirklich sein kann.
Deshalb bist Du Armin auch einer meiner Helden! Du kennst diese tollen Verstärker noch im Originalzustand und hast damals deren Kinderkrankheiten behandelt (Black Flags) und mitgeholfen, dass es noch einige Paare davon gibt. Und Du könntest auch mit einem der japanischen Spezialisten gesprochen haben, welche noch das ursprüngliche Entwicklerwissen im Zugriff hatten. Was gäbe ich darum, noch die genialen Entwickler von damals einmal sprechen zu können?
Schönen Abend
Johannes
beim Thema "Klang" fällt mir ein: Richard hat mir erzählt, dass Du die Kenwood Endstufen von ca. 1980 gut kennst. Du warst damals "dabei".
Warum erwähne ich das? Gerade wenn es um originalgetreue Widergabe geht, sind die Kenwood L-07M II Monoblöcke von damals mein absolutes Highlight. Ich habe ein Paar von Richard übernehmen dürfen und sie weiter "gepflegt". Diese Geräte sind ursprünglich schon sehr durchdacht konstruiert worden und heute in überarbeiteter Version eine wahre Erleuchtung. Sie zeigen, wie gut HiFi wirklich sein kann.
Deshalb bist Du Armin auch einer meiner Helden! Du kennst diese tollen Verstärker noch im Originalzustand und hast damals deren Kinderkrankheiten behandelt (Black Flags) und mitgeholfen, dass es noch einige Paare davon gibt. Und Du könntest auch mit einem der japanischen Spezialisten gesprochen haben, welche noch das ursprüngliche Entwicklerwissen im Zugriff hatten. Was gäbe ich darum, noch die genialen Entwickler von damals einmal sprechen zu können?
Schönen Abend
Johannes
"Music, when combined with a pleasurable idea, is poetry." -- Edgar Allan Poe