PIONEER A-91D
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PIONEER A-91D
Hallo zusammen,
da endlich wieder einmal etwas Zeit war und ist, wurde mit der Überholung eines PIO A-91D-Vollverstärkes begonnen.
Das LS- und BALANCE-Poti sind schonmal wieder fit ...
... jetzt muss ich erstmal wieder unterbrechen: Das Laub muss weggebracht werden ...
da endlich wieder einmal etwas Zeit war und ist, wurde mit der Überholung eines PIO A-91D-Vollverstärkes begonnen.
Das LS- und BALANCE-Poti sind schonmal wieder fit ...
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Re: PIONEER A-91D
Gestern habe ich das Teil auch rückseitig weitestgehend zerlegt ...
[/url
... und nachdem alle Signalwegerelais und die beiden Klangregler-Poti's demontiert wurden, auch noch die beiden LS-Relais ausgebaut. Dazu mußte vorab aber erstmal das Anschlussterminal für die LS-Kabel entfernt werden.
Der Zustand der LSR's war eigentlich noch sehr gut, so dass ein oberflächliches Polieren der Kontakte vollkommen ausreichend war.
[url=https://postimg.cc/xc70G6GP]
Heute früh habe ich dann einmal mit dem Komponententester des HAMAG-Oszi's alle Poti's geprüft. Leider musste ich feststellen, dass auch nach Zerlegung und Reinigung diese doch nicht mehr so super sind. Das LS-Poti werde ich deshalb gegen ein vorhandenes neues austauschen - o.k. 60k ist original, das werden jetzt halt 50k.
Bei diesen ...
... wird das schwierig, da ich diese bisher im Netz auf die Schnelle noch nicht finden konnte. Sind 2x100k und einmal 250k.
Frage: Hat da jemand eine Bezugsquelle?
Werde diese aber trotzdem erstmal wieder einbauen, da die
R-Werte in den rastenden Mittelstellungen i.O. sind und der Amp sowieso nur im DIRECT-Mode betrieben wird.
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... und nachdem alle Signalwegerelais und die beiden Klangregler-Poti's demontiert wurden, auch noch die beiden LS-Relais ausgebaut. Dazu mußte vorab aber erstmal das Anschlussterminal für die LS-Kabel entfernt werden.
Der Zustand der LSR's war eigentlich noch sehr gut, so dass ein oberflächliches Polieren der Kontakte vollkommen ausreichend war.
[url=https://postimg.cc/xc70G6GP]
Heute früh habe ich dann einmal mit dem Komponententester des HAMAG-Oszi's alle Poti's geprüft. Leider musste ich feststellen, dass auch nach Zerlegung und Reinigung diese doch nicht mehr so super sind. Das LS-Poti werde ich deshalb gegen ein vorhandenes neues austauschen - o.k. 60k ist original, das werden jetzt halt 50k.
Bei diesen ...
... wird das schwierig, da ich diese bisher im Netz auf die Schnelle noch nicht finden konnte. Sind 2x100k und einmal 250k.
Frage: Hat da jemand eine Bezugsquelle?
Werde diese aber trotzdem erstmal wieder einbauen, da die
R-Werte in den rastenden Mittelstellungen i.O. sind und der Amp sowieso nur im DIRECT-Mode betrieben wird.
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Re: PIONEER A-91D
Hallo zusammen,
hier noch ein kurzer Abschluss zur erfolgten Überholung des PIO´s, die aus Zeitmangel nun doch "etwas" länger in Anspruch genommen hat.
Diese Bauelemente wurden alle ausgetauscht und erneuert ...
... also alle Signalweg-Relais (vorsorglich), alle Drucktaster (teils hochohmig), das LS-Poti, die LÉD´s der Eingangssignal-Anzeige (jetzt DIGITAL-INPUT in "gelb" und ANALOG-INPUT in "grün") und zwei Widerstände der Spannungsversorgung, u.A. für die Eingangssignal-IC`s (einer defekt - einer vorsorglich).
Und so äußerte sich der eine defekte Widerstand, welcher verhinderte, dass an den erwähnten IC´s keine -20VDC mehr zur Verfügung standen...
Der obere Sinus ist das Eingangssignal an der CD-Cinch-Buchse - der untere "Sinus" das ankommende Signal am Lautstärke-Poti. Diese Verzerrung war via Kopfhöherer- als auch am Lautsprecherausgang sehr gut wahrnehmbar.
Nach etwa 2-3Stunden ununterbrochener Testphase via CD bei erhöhter Lautstärke über Standlautsprecher wurde noch mit Hilfe der Wärmebildkamera die Thermik an den Endstufentransistoren gecheckt - einmal links ...
... und einmal rechts ...
... was soweit in Ordnung ist
Und noch ein Bild in Haupt-Rack, wo er allerdings auf Grund seines nicht optimalen optischen Eindruckes erst einmal kein dauerhaften Platz finden wird - akustisch tönt aber wieder sehr gut!
Gruß - onlyurushi
hier noch ein kurzer Abschluss zur erfolgten Überholung des PIO´s, die aus Zeitmangel nun doch "etwas" länger in Anspruch genommen hat.
Diese Bauelemente wurden alle ausgetauscht und erneuert ...
... also alle Signalweg-Relais (vorsorglich), alle Drucktaster (teils hochohmig), das LS-Poti, die LÉD´s der Eingangssignal-Anzeige (jetzt DIGITAL-INPUT in "gelb" und ANALOG-INPUT in "grün") und zwei Widerstände der Spannungsversorgung, u.A. für die Eingangssignal-IC`s (einer defekt - einer vorsorglich).
Und so äußerte sich der eine defekte Widerstand, welcher verhinderte, dass an den erwähnten IC´s keine -20VDC mehr zur Verfügung standen...
Der obere Sinus ist das Eingangssignal an der CD-Cinch-Buchse - der untere "Sinus" das ankommende Signal am Lautstärke-Poti. Diese Verzerrung war via Kopfhöherer- als auch am Lautsprecherausgang sehr gut wahrnehmbar.
Nach etwa 2-3Stunden ununterbrochener Testphase via CD bei erhöhter Lautstärke über Standlautsprecher wurde noch mit Hilfe der Wärmebildkamera die Thermik an den Endstufentransistoren gecheckt - einmal links ...
... und einmal rechts ...
... was soweit in Ordnung ist
Und noch ein Bild in Haupt-Rack, wo er allerdings auf Grund seines nicht optimalen optischen Eindruckes erst einmal kein dauerhaften Platz finden wird - akustisch tönt aber wieder sehr gut!
Gruß - onlyurushi
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Re: PIONEER A-91D
Weil ich es trotz mehrerer Versuche, auch mit US-Reinigung , nicht so gut hinbekommen habe, das es gleichwertig einem neuen funktioniert hat. Getestet und verglichen habe ich mit dem Komponenten-Tester des Oszi's.
Ob man den Unterschied überhaupt beim drehen am LS-Poti hört möchte ich (fasst) bezweifeln. Bei den bisher gereinigten Poti's anderer Amps und Pre-Amps war das Ergebnis eigentlich immer besser als die Ausgangssituation -also immer eine Verbesserung.
Aber diesmal hatte ich ein passendes neues Poti - das war auch der Grund, dieses zu tauschen.
Ob man den Unterschied überhaupt beim drehen am LS-Poti hört möchte ich (fasst) bezweifeln. Bei den bisher gereinigten Poti's anderer Amps und Pre-Amps war das Ergebnis eigentlich immer besser als die Ausgangssituation -also immer eine Verbesserung.
Aber diesmal hatte ich ein passendes neues Poti - das war auch der Grund, dieses zu tauschen.
- Poetry2me
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Re: PIONEER A-91D
Ursache der Signalverzerrung war also ein Widerstande in/an einem -20V Spannungsregler. Gewechselt wurde auch der entsprechende Widerstand für den +20V Regler.
Ich nehme an, dass sich der Fehler somit auf beide Kanäle gleichermaßen ausgewirkt hat?
Als Hilfe für den nächsten solchen Fall: Kann man die beiden getauschten Widerstände noch benennen?
Meine Vermutung: Es könnten R487/R488 (jeweils 18 Ohm, 1 Watt, Typ RSILMF=Metal Oxide Resistor)
auf Platine INPUT/EQ ASSEMBLY (AWZ1511) gewesen sein?
Oder war waren sie auf Platine PWS ASSEMBLY (AWZ1512) im vorgelagerten Regler?
Oder war waren sie im +/-20V Regler für PHONO EQ AMP?
- Johannes
Ich nehme an, dass sich der Fehler somit auf beide Kanäle gleichermaßen ausgewirkt hat?
Als Hilfe für den nächsten solchen Fall: Kann man die beiden getauschten Widerstände noch benennen?
Meine Vermutung: Es könnten R487/R488 (jeweils 18 Ohm, 1 Watt, Typ RSILMF=Metal Oxide Resistor)
auf Platine INPUT/EQ ASSEMBLY (AWZ1511) gewesen sein?
Oder war waren sie auf Platine PWS ASSEMBLY (AWZ1512) im vorgelagerten Regler?
Oder war waren sie im +/-20V Regler für PHONO EQ AMP?
- Johannes
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Re: PIONEER A-91D
Poetry2me hat geschrieben: Sonntag 12. Januar 2025, 11:58 Ursache der Signalverzerrung war also ein Widerstande in/an einem -20V Spannungsregler. Gewechselt wurde auch der entsprechende Widerstand für den +20V Regler.
Ich nehme an, dass sich der Fehler somit auf beide Kanäle gleichermaßen ausgewirkt hat?
Als Hilfe für den nächsten solchen Fall: Kann man die beiden getauschten Widerstände noch benennen?
Meine Vermutung: Es könnten R487/R488 (jeweils 18 Ohm, 1 Watt, Typ RSILMF=Metal Oxide Resistor)
auf Platine INPUT/EQ ASSEMBLY (AWZ1511) gewesen sein?
Oder war waren sie auf Platine PWS ASSEMBLY (AWZ1512) im vorgelagerten Regler?
Oder war waren sie im +/-20V Regler für PHONO EQ AMP?
- Johannes
Richtig vermutet: R488 war hochohmig (>25MOhm) und R487 wurde vorsorglich gleich mit getauscht.
Dadurch fehlten dann die -32VDC um daraus die erforderlichen -20VDC zu generieren ....
Eine erhöhte Stromaufnahme (> 60mA) konnten bei der Kontrolle auch längerfristig nicht festgestellt werden.